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Die Außenstallanlage besteht aus 36 Einzelbuchten in Holzbauweise (Eigenbau). Darunter befinden sich vier Quarantäne- und zwei große Wurfställe. Fünf Einzelställe verfügen über verschließbare Öffnungen zur Erweiterung für Häsinnen mit Jungtieren. Diese erhalten zwei Wochen vor dem Wurftermin jeweils Wurfkisten, welche fast ausnahmahmslos angenommen werden. Sitzbretterhöhungen vergrößern die Stallfläche und bieten den Häsinnen Rückzugsmöglichkeiten gegenüber dem nach Muttermilch drängendem Nachwuchs. 

Die gesamten Stallböden wurden mit einem Gefälle nach hinten versehen, wo der abfließende Urin aufgefangen und abgeleitet wird. Die Einstreu mit Stroh wird mindestens aller zwei Wochen gewechselt, bei höherem Besatz während der Aufzuchtzeiten wöchentlich. 

Die Stallfront ist nach Südosten ausgerichtet, so dass die Morgensonne die Tiere verwöhnt und der umgebende Baumbestand sorgt für angenehme Beschattung im Sommer. Selbstverständlich kommen zwei Auslaufställe bei schönem Wetter mit Sonnen- und Wildschutz zum Einsatz.

 

Das Foto wurde während des Besuchs von Zuchtfrund Johannes Renninghoff während der Bundeskaninchenschau im Dezember 2017 in Leipzig aufgenommen.